Strassenkind
Nein, es soll nicht um die armen Kindern in den Slums gehen, sondern um unser "Strassenkind".
Wir wohnen ja bekanntermassen in einer Neubau-Vorstadtsiedlung. Unsere Nachbarn sind überwiegend Mitte dreissiger bis Anfang vierziger Eigenheimbesitzer mit durchschnittlich zwei Kindern (Alter: ca. 6 und 8 Jahre). Wenn ich also mit unserer Tochter das Haus verlasse, treffe ich fast immer irgendeine Nachbarin, die sich interessiert auf/in den Kinderwagen stürzt, regen Anteil an unserem Leben mit dem Nachwuchs nimmt und auch gerne gut gemeinte Ratschläge verteilt (siehe auch den Blog meines Mannes zu den Besserwissereltern). Das Gespräch dreht sich dann schnell um die Kinder der Nachbarin, "als die noch so klein waren und wie schnell die Zeit vergeht". Bis ich dann weiterkomme, ist mir regelmässig klar, dass unser Kind nur in den eigenen vier Wänden unser Kind ist. Draussen wird sie ganz schnell zum Allgemeingut, halt eben zum Strassenkind!
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